Steckbrief
Wassermonitor
Aufgabe
Prognosen zum Wassergehalt des Bodens werden am Forschungszentrum Jülich fortlaufend und in hoher geografischer Auflösung mit aufwendigen Wetter- und Geländemodellen berechnet.
Diese Datensätze sollten visualisiert und für die breite Öffentlichkeit nutzbar gemacht werden. Dabei ist eines der Alleinstellungsmerkmale die hohe geografische Auflösung der Vorhersagen, die eine hyperlokale Aussage zum Wassergehalt des Bodens erlauben und damit für jeden eine Möglichkeit bieten bspw. zu entscheiden ob und wann gegossen werden sollte.
Kernaufgabe des Projektes war es eine automatisierte Übersetzung der Prognosedaten in eine geografische Visualisierung mit entsprechender Auflösung zu entwickeln.
Herausforderung
Die größte Herausforderung stellten die langlaufenden Prozesse zur Generierung der notwendigen Kartendaten für das gesamte Prognosegebiet in den entsprechenden Auflösungen dar. Diese brauchten zur Berechnung teilweise mehrere Stunden und mussten entsprechend fehlerresistent und robust implementiert werden.
In einer Erweiterung wurden aus den vorgerenderten Einzelbilddaten Animationen für den Verlauf mehrerer Tage entwickelt.
Lösung
Die Daten mussten dafür zunächst mit einer Verarbeitungs-Pipeline analysiert und in Bildmaterial übertragen werden. Anschließend wurden aus den Einzelbildern über Scripte Kartendaten in der notwendigen Auflösung und Zoomstufe für das gesamte Prognosegebiet erzeugt.
Diese Daten wurden in einer Karten-Anwendung basierend auf Mapbox und Leaflet integriert und angezeigt.
Das Frontend basiert auf einem angepassten CMS mit weitgehend redaktionell pflegbaren Inhalten.